Halle-Neustadt
Halle (Saale)
Halle-Neustadt ist eine Großwohnsiedlung und zugleich ein Stadtteil im Westen von Halle (Saale). Die Trabantenstadt, welche ursprünglich als neuer Stadtteil Halle-West erbaut worden war, ist am 12. Mai 1967 zur eigenständigen und kreisfreien Stadt erklärt worden. Am 6. Mai 1990 wurde Halle-Neustadt wieder in die Stadt Halle (Saale) eingemeindet. Die Siedlung mit dem offiziellen Beinamen „Sozialistische Stadt der Chemiearbeiter“ wurde als Planstadt erbaut, um den Wohnbedarf der Beschäftigten der Großbetriebe, insbesondere der Chemieindustrie (z. B. die Kombinate BUNA und LEUNA), zu decken. Das Wohngebiet ist in acht, vorwiegend aus Plattenbauten bestehenden, Wohnkomplexe aufgeteilt.
Historie
1964: Grundsteinlegung
1965: Erstbezug
Am 9. August 1965 zogen die ersten Mieter*innen nach Halle-Neustadt.
Details
Details | ||
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Einwohner*innen (1972): | 51.600 (ca.) | |
Einwohner*innen (1980): | 93.578 | |
Einwohner*innen (2024): | 47.211 | Quelle |
Fläche: | 9,855 km² |
Architekt*innen
Richard Paulick (Chefarchitekt Halle-Neustadt)
Edith Scholz (Planung Stadtteilzentrum)
Ingrid Schneider (Planung Stadtteilzentrum)
Peter Morgner (Planung Stadtteilzentrum)
Harald Zaglmaier (Stadtplaner)
Joachim Bach (Stadtplaner)
Karl-Heinz Schlesier (Stadtplaner)
Sigbert Fliegel (Stadtplaner)
Horst Siegel (stellvertretender Chefarchitekt)
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Eintrag erstellt: Montag, 10. Juli 2023 • aktualisiert: Freitag, 27. Juni 2025