Sewanviertel

Berlin
Das Sewanviertel ist eine Großwohnsiedlung im Ortsteil Friedrichsfelde des Berliner Bezirks Lichtenberg, welche 1961 bis 1966 als erstes größeres Ost-Berliner Neubauviertel errichtet wurde. Es wurde unter dem Namen Hans-Loch-Viertel errichtet, benannt nach dem zuvor verstorbenen Finanzminister der DDR, dem LDPD-Politiker Hans Loch. Es wurden auf 80 Hektar Fläche etwa 5000 Wohneinheiten für ca. 15.000 Einwohner gebaut. Das Viertel besteht überwiegend aus viergeschossigen Wohnzeilen aus geschosshohen Großplatten vom Typ QX aus der Wohnungsbauserie Q3A. Im Zentrum stehen drei elfgeschossige Punkthochhäuser. 1963 entstand ein zehngeschossiges Mittelganghaus an der Schwarzmeerstraße, in südlicher Richtung wurde die Siedlung ab 1965 durch acht- bis zehngeschossige Wohnscheiben erweitert.

Architekt*innen

Heinz Peldszus (Grünplanung)
Gerhard Hoelke (Hochbau)
Günther Kabus (Hochbau)
Leopold Wiel (Hochbau)
Wolfgang Radtke (Hochbau)
Gerd-Heinz Brüning (Städtebau)
Werner Dutschke (Städtebau)

Weiterführende Links

Berlin, Hans-Loch-Strasse, Wohnblocks, Winter
Wohnbebauung an der Hans-Loch-Straße am 21.12.1963
Berlin, Hans-Loch-Strasse, Wohnblocks, Winter
Bundesarchiv, Bild 183-B1221-0008-001, CC BY-SA 3.0 de
Es sind Informationen falsch oder unvollständig? Bitte schreib uns über das Kontaktformular!
Eintrag erstellt: Montag, 10. Juli 2023aktualisiert: Dienstag, 16. Juli 2024