Neue Stadt Wulfen

Dorsten
Die "Neue Stadt Wulfen" (auch "Barkenberg" genannt) ist eine Großwohnsiedlung und Stadtteil von Dorsten. Sie wurde in den 1960er und 1970er Jahren für 50.000 Einwohner*innen geplant, bereits in den 1970er Jahren wurde diese Planung auf 30.000 Einwohner*innen reduziert. Es schlossen sich die Bergwerksgesellschaft Mathias Stinnes AG, der Kreis Recklinghausen, das Amt Hervest-Dorsten, der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk sowie später eine Bank und die Gemeinden Wulfen und Lembeck zur "Entwicklungsgesellschaft Wulfen" zusammen. Diese richtete 1961 einen Städtebauwettbewerb aus, den der Berliner Architekt Fritz Eggeling gewann. Ab 2007 wurde ein Teil der Siedlung zurückgebaut oder abgerissen.

Historie

  • 1961: Städtebaulicher Wettbewerb
    Zum Abgabetermin im September 1961 werden 47 Arbeiten vorgelegt, von denen Fritz Eggelings Entwurf den ersten Platz erlangte.
  • 1962: Planungsbeginn
    Anfang Februar 1962 erhielt Fritz Eggeling von der EW den Auftrag zur Erarbeitung eines Flächennutzungsplans und eines Generalbebauungsplanes auf der Basis des preisgekrönten Entwurfs.
  • 1964: Planungsabschluss
    Im Mai 1964 wird der Gesamtaufbauplan von Eggeling vorgelegt.
  • 1966: Baubeginn
    Im Jahr 1966 wurden mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen.
  • 1967: Erstbezug
    Am 01. Oktober 1967 wurde die ersten Mietwohnungen bezogen. Bereits im April konnte das Hausmeisterpaar der Blauen Schule (Pellenz) ihre Wohnung beziehen.

Architekt*in

Weiterführende Links

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Eintrag erstellt: Montag, 10. Juli 2023aktualisiert: Sonntag, 1. September 2024