Lößnig
In den 1960er Jahren wurden in der Siegfriedstraße drei siebengeschossige Wohnhochhäuser in Leipzig-Lößnig errichtet. Diesem Projekt folgten in den 1970er Jahren zwei weitere. Das Neubaugebiet Lößnig entstand östlich der Zwickauer Straße von 1971 bis 1975 und umfasste ausschließlich elfgeschossige Wohnblöcke, die als Plattenbauten bekannt sind. Neben den Wohngebäuden wurden auch drei Schulen, zwei Kaufhallen, ein Alters- und Pflegeheim sowie andere soziale und Dienstleistungseinrichtungen gebaut. Eine Schülergaststätte wurde speziell für die Verpflegung der über 2000 Schüler in den drei Schulen errichtet. Einige geplante Projekte wie eine Schwimmhalle und ein großer Sportplatz konnten aufgrund von Geld- und Materialmangel nicht realisiert werden. Zwischen Lößnig und dem angrenzenden Stadtteil Dölitz wurde von 1973 bis 1975 ein kleineres Neubaugebiet mit 860 Wohnungen im WBS-70-Plattenbaustil errichtet. Eine Kinderkrippe, ein Kindergarten und eine Schule, die erste auf Lößniger Gebiet seit der Schließung der alten Schule von 1904, wurden ebenfalls errichtet.