Knieper West

Stralsund
Knieper West ist ein Stadtteil im Stadtgebiet Knieper der Hansestadt Stralsund und wurde als zweites Plattenbaugebiet der Stadt, nach Knieper Nord, in drei Bauabschnitten (I, II und III) errichtet. Aufgrund erheblicher Bevölkerungsverluste, hoher Wohnungsleerstände und sozialer Problemlagen wurde Knieper West im Jahr 2002 in das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau Ost“ mit den Schwerpunkten Aufwertung und Rückbau aufgenommen. Bereits 1993 war das Gebiet in das Förderprogramm zur städtebaulichen Weiterentwicklung großer Neubaugebiete (Wohnumfeldverbesserung) integriert worden. Heute gilt Knieper West als offizielles Stadtumbaugebiet der Hansestadt Stralsund.

Historie

  • 1963: Planung
    Am 19. September 1963 beschloss die Stadtverordnetenversammlung von Stralsund den Aufbau des Stadtteils Knieper West auf einem 75 Hektar großen Areal zwischen dem Zentralfriedhof und dem Stadtwald.
    Quelle: Dietrich Richter: Die Entwicklung Stralsunds zur Werft- und Industriestadt 1949–1961, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 396–404
  • 1964: Erster Spatenstich
    Der erste Spatenstich für das Wohngebiet Knieper West I erfolgte am 25. Juni 1964.
    Quelle: Dietrich Richter: Die Entwicklung Stralsunds zur Werft- und Industriestadt 1949–1961, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 396–404
  • 1964: Grundsteinlegung
    Die Grundsteinlegung des zweiten Plattenbaugebiets Stralsunds fand am 26. August 1964 statt.
    Quelle: Dietrich Richter: Die Entwicklung Stralsunds zur Werft- und Industriestadt 1949–1961, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 396–404
  • 1965: Erstbezug
    Im März 1965 zogen die ersten 75 Mieter in die neu errichteten Wohnungen des Stadtteils Knieper West ein.
    Quelle: Dietrich Richter: Die Entwicklung Stralsunds zur Werft- und Industriestadt 1949–1961, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 396–404
  • 1981: Fertigstellung
    Im Jahr 1981 endete der Wohnungsbau in Knieper West.

Details

Details
Einwohner*innen (2000):15.389 Quelle
Einwohner*innen (2002):14.484 Quelle
Einwohner*innen (2004):14.071 Quelle
Einwohner*innen (2005):13.871 Quelle
Einwohner*innen (2006):13.603 Quelle
Einwohner*innen (2007):13.345 Quelle
Einwohner*innen (2008):13.136 Quelle
Einwohner*innen (2009):13.022 Quelle
Einwohner*innen (2010):12.921 Quelle
Einwohner*innen (2011):12.726 Quelle
Einwohner*innen (2020):12.150 Quelle
Einwohner*innen (2021):11.987 Quelle
Einwohner*innen (2022):12.033 Quelle
Einwohner*innen (2023):11.976 Quelle
Einwohner*innen (2024):12.026 Quelle
Fläche (in km²):0,75 km² Quelle: Dietrich Richter: Die Entwicklung Stralsunds zur Werft- und Industriestadt 1949–1961, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 396–404
vom 26. Dezember 2010
Knieper West III, Wohnhäuser, Karsten-Sarnow-Schule, Knieper-Center
vom 26. Dezember 2010
Wikipedia-Nutzer "Klugschnacker", CC BY-SA 3.0
BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL), 1981
Ansichtskarte Stralsund-Knieper West
BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL), 1981
© Treder, Rostock
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Eintrag erstellt: Freitag, 1. August 2025aktualisiert: Freitag, 1. August 2025