Knieper Nord

Stralsund
Knieper Nord war das erste Plattenbau-Wohngebiet in Stralsund und entstand ab 1963. Die ersten Wohnungen wurden im Januar jenes Jahres im Heinrich-Heine-Ring bezogen, bis 1964 entstanden insgesamt 2.670 Wohnungen in überwiegend viergeschossigen Gebäuden. Ergänzt wurde das Wohngebiet durch soziale Infrastruktur wie die Schule in der Johannes-R.-Becher-Straße (1964), zwei Kaufhallen (1965 und 1967), ein Kulturhaus der Volkswerft (1971) und das „Café am Hochhaus“, das 1972 eröffnet wurde.

Historie

  • 1963: Erstbezug
    Die ersten Wohnungen in viergeschossigen Häusern im Heinrich-Heine-Ring wurden im Januar 1963 übergeben.
    Quelle: Dietrich Richter: Stralsund von 1961 bis 1970, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 419–440
  • 1964: Fertigstellung
    Die letzte der insgesamt 2.670 Wohnungen in Knieper Nord wurde am 22. August 1964 fertiggestellt.
    Quelle: Dietrich Richter: Stralsund von 1961 bis 1970, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 419–440

Details

Details
Einwohner*innen (1992):7.765 Quelle: Hansestadt Stralsund (Herausgeber): Stralsund. Ein Almanach. Von der Wende bis zur Gegenwart, Redieck & Schade, Rostock, 1998, ISBN 3-00-002897-8
Einwohner*innen (1996):7.412 Quelle: Hansestadt Stralsund (Herausgeber): Stralsund. Ein Almanach. Von der Wende bis zur Gegenwart, Redieck & Schade, Rostock, 1998, ISBN 3-00-002897-8
Einwohner*innen (2000):7.365 Quelle
Einwohner*innen (2002):7.261 Quelle
Einwohner*innen (2004):7.339 Quelle
Einwohner*innen (2005):7.257 Quelle
Einwohner*innen (2006):7.179 Quelle
Einwohner*innen (2007):7.167 Quelle
Einwohner*innen (2008):6.977 Quelle
Einwohner*innen (2009):6.873 Quelle
Einwohner*innen (2010):6.754 Quelle
Einwohner*innen (2011):6.730 Quelle
Einwohner*innen (2020):6.718 Quelle
Einwohner*innen (2021):6.797 Quelle
Einwohner*innen (2022):6.765 Quelle
Einwohner*innen (2023):6.755 Quelle
Einwohner*innen (2024):6.805 Quelle
Wohneinheiten (1964):2.670 Quelle: Dietrich Richter: Stralsund von 1961 bis 1970, in: Herbert Ewe: Geschichte der Stadt Stralsund, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1984, Seiten 419–440
Zentralbild Burmeister 14.5.1962. Plattenbauweise jetzt auch in Stralsund. Mit der Montage der ersten Bauplatte auf der Stralsunder Wohnungsbaustelle in der Kniepenvorstadt hielt jetzt auch der alten Werft- und Hafenstadt eine der fortschrittlichsten Baumethoden Einzug. Bereits vor Wochen wurde in unmittelbarer Nähe des Bauplatzes ein Plattenwerk in Betrieb genommen. Noch in diesem Jahr werden mit der Plattenbauweise in Stralsund sechs Wohnblöcke mit insgesamt 192 Wohnungseinheiten montiert. UBz: Blick vom Hochhaus auf den noch in Kleinplattenverfahren errichteten Teil der Kniepenvorstadt von Stralsund.
Stralsund, Knieper-Vorstadt, Plattenbau
Zentralbild Burmeister 14.5.1962. Plattenbauweise jetzt auch in Stralsund. Mit der Montage der ersten Bauplatte auf der Stralsunder Wohnungsbaustelle in der Kniepenvorstadt hielt jetzt auch der alten Werft- und Hafenstadt eine der fortschrittlichsten Baumethoden Einzug. Bereits vor Wochen wurde in unmittelbarer Nähe des Bauplatzes ein Plattenwerk in Betrieb genommen. Noch in diesem Jahr werden mit der Plattenbauweise in Stralsund sechs Wohnblöcke mit insgesamt 192 Wohnungseinheiten montiert. UBz: Blick vom Hochhaus auf den noch in Kleinplattenverfahren errichteten Teil der Kniepenvorstadt von Stralsund.
Burmeister, 14. Mai 1962, Bundesarchiv, Bild 183-93243-0002 / CC-BY-SA 3.0
Stralsund. Wohngebiet, Knieper-Nord, mit Vier- und Zehngeschossern
Deutsche Fotothek / Peter, Richard sen., CC-BY-SA 3.0
Stralsund. Wohngebiet, Knieper-Nord
Deutsche Fotothek / Peter, Richard sen., CC-BY-SA 3.0
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Eintrag erstellt: Freitag, 1. August 2025aktualisiert: Freitag, 1. August 2025