Holtenser Berg
Die Großwohnsiedlung Holtenser Berg in Göttingen entstand auf einer kahlen Fläche, auf der vor mehr als 50 Jahren nur ein altes Ehrenmal stand. 1967 bezogen die ersten Mieter und Bauherren das Ergebnis der Demonstrativmaßnahme Holtenser Berg des Bundesministers für Bauwesen. Man hatte eine ganz besondere Baumaßnahme geplant und gefördert, die eine „Entwicklung zum verdichteten Wohngebiet“ ermöglichen sollte, ein gemischtes Wohngebiet mit einer eigenständigen Wohn- und Lebensstruktur. Dies mündete in einer Bebauung, bei der die Wohnblocks der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft und der Wohnungsgenossenschaft von einem Ring von Einzel- und Reihenhäusern umgeben sind. Im Zentrum befinden sich eine Ladenzone, Arztpraxen und die Kirchengemeinde. Eine Landschaftsarchitektin plante sämtliche Grünflächen. So ist der Holtenser Berg ein in sich geschlossenes, grünes Wohngebiet mit nur einem Zugang, der Europaallee, geworden.