Herzogenried
Mannheim
Die Großwohnsiedlung Herzogenried ist eine Wohnanlage des sozialen Wohnungsbaus im gleichnamigen Stadtteil im nördlichen Teil der Mannheimer Neckarstadt-Ost. Im Jahr 1970 wurde zur Neugestaltung des Herzogenrieds ein bundesweiter Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Die beiden Gewinner, eine Projektgemeinschaft unter Carlfried Mutschler und Heinz Eckebrecht, sowie den Mannheimer Architekten Gerhard Hauss und Hans Richter wurden mit der Planung des Bauvorhabens beauftragt. Die Siedlung wurde von 1974 bis 1977 anlässlich der Bundesgartenschau 1975 als Modellprojekt zum Thema „Wohnen im Grünen“ errichtet. Der Durchgangsverkehr wurde aus dem Wohngebiet ausgeschlossen, und die Siedlung erhielt einen direkten Zugang zum Herzogenriedpark. Die rund 2000 Wohnungen, welche überwiegend von der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG errichtet wurden, verteilen sich auf bis zu 13-geschossige Hochhäuser aus Fertigbetonteilen.
Historie
1971: Entwurf
Die Architekten legten im Juli 1971 einen Entwurf vor, berechnet für 3200 Wohneinheiten. Dieser wurde später, um Kosten zu sparen, auf etwa 2000 Einheiten reduziert.1975: Fertigstellung 1. Bauabschnitt
Der erste Bauabschnitt wurde pünktlich zur Bundesgartenschau 1975 fertig.1977: Fertigstellung 2. & 3. Bauabschnitt
1977 konnten der 2. und 3. Bauabschnitt mit zusammen 1182 Einheiten abgeschlossen werden.
Architekt*innen
Weiterführende Links
Festvortrag anlässlich des Neujahrsempfangs Herzogenried in Stadtteilzeitung Herzogenried, S. 6 ff
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Eintrag erstellt: Montag, 10. Juli 2023 • aktualisiert: Samstag, 2. November 2024