Gartenstadt Farmsen
Die Gartenstadt Farmsen ist eine denkmalgeschützte Großwohnsiedlung im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne. Sie wurde 1953 bis 1954 nach Entwürfen von Hans Bernhard Reichow und Otto Gühlk erbaut. Bauherr und Eigentümer war damals die gewerkschaftseigene Neue Heimat Hamburg, seit 1992 gehören die Häuser der Stadt Hamburg und sind langfristig an die Wohnungsbaugenossenschaft mgf Gartenstadt-Farmsen eG verpachtet.
Die Planungskonzeption für die Siedlung in Farmsen zielte ganz bewusst auf eine niedrige Einwohnerdichte unter Berücksichtigung der Ideen einer damals so genannten „organischen Stadt“. Der Plan Reichows für die Siedlung wendete dabei konsequent das Radburn-System an, indem er Fuß- und Radwege von allen Straßen trennte, die Wohnhäuser an Straßenschleifen anordnete und zwei parkartig angelegte Grünzüge durch die Siedlung führte.