Emmertsgrund-Nord
Emmertsgrund ist ein Stadtteil von Heidelberg, der ab 1970 als Wohnungsbauprojekt der Neuen Heimat entstand. Die Neue Heimat schuf dort Wohnraum für ungefähr 7000 Menschen in Form einer Großwohnsiedlung. Leitbild bei der Planung des Emmertsgrundes war das Konzept „Urbanität durch Dichte“. Das Ziel bestand darin, Wohnraum für Familien zu schaffen sowie den Auto- und den Fußgängerverkehr voneinander zu trennen.
1973 wurden die ersten Gebäude im Emmertsgrund fertig gestellt. Bis Ende der 1970er Jahre wurden die Emmertsgrundpassage, der Otto-Hahn-Platz, der Mombertplatz, der Jellinekplatz, das Augustinum und das Forum als Nahversorgungs- und soziales Zentrum fertiggestellt. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde Anfang der 1980er Jahre die hochverdichtete Bauweise nicht weiter verfolgt und stattdessen Ein- und Zweifamilienhäuser errichtet.